Die Futsal Panthers Köln gewinnen zum zweiten Mal in Folge die Meisterschaft in der Futsal-Regionalliga West. Wir haben uns mit Cheftrainer Amin Katani zusammengesetzt und die vergangenen Saison Revue passieren lassen.
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Amin, erst einmal gratulieren wir herzlich zur Meisterschaft! Du bist jetzt schon seit über 10 Jahren im deutschen Futsal aktiv. Letztes Jahr bist du als Co-Trainer mit den Panthers Meister geworden. Was für eine Bedeutung hat die diesjährige Meisterschaft für dich persönlich?
Es bedeutet mir extrem viel. Die Panthers waren für mich in den 12 Jahren Futsal immer das Maß aller Dinge im Westen und „utopisch weit weg“! Dass meine erste reine Cheftrainerposition dann bei den Panthers ist und mit der Meisterschaft gekrönt wird, hätte ich mir ehrlich gesagt nie gedacht. Deshalb möchte ich mich bei den Verantwortlichen und Spielern ausdrücklich bedanken.
Die Mannschaft hat im Sommer 2022 einen großen Umbruch erlebt: Cheftrainer Jos van Gerven, Co-Trainer Carlos Blasco und Team-Betreuerin Jenny Schulze haben den Verein verlassen. Zusätzlich kamen die Abgänge von den Spielern Joscha, Jan, Omar, Lenny, Cristiano und Jamal – ein kompletter Block! Für manche wären diese Abgänge ein Grund gewesen, die neue Rolle als Cheftrainer nicht anzunehmen. Was waren deine Motivationen?
Dass der Verein und die Spieler mir diese Rolle überhaupt zugetraut haben, das war Motivation genug für mich. Natürlich hatten wir viele Abgänge, dennoch war ich mir sicher, dass die Mannschaft weiterhin eine sehr hohe Qualität hat und wir zusammen unseren Weg gehen werden.
Christoph „Rüschi“ Rüschenpöhler ist als Mr. Zuverlässig im Verein bekannt. Als Fixo hat er es diese Saison sogar geschafft viele Tore zu erzielen und führt aktuell die Torschützenliste an. Wie war die Zusammenarbeit mit ihm in seiner Doppelrolle als spielender Co-Trainer?
Die Zuverlässigkeit, die Rüschi auf und neben dem Platz mitbringt, ist fast einzigartig und ein Segen für jeden Trainer. Dennoch habe ich versucht, dass er sich mehr auf das Spielen konzentriert. Er hat mit seiner Qualität, Erfahrung und Ruhe die Mannschaft diese Saison getragen und viele wichtige Tore erzielt. Er hat mir meine Arbeit deutlich erleichtert.
Diese Saison fällt es schwer, individuelle Leistungen außerordentlich zu erwähnen, die Mannschaft ist als Team zusammengewachsen. Wo siehst du im Vergleich zur letzten Saison die größten Unterschiede?
Wir haben den Jungs den Druck des unbedingten Aufstiegs genommen. Sie sollen wieder mehr Spaß haben und nicht im Kopf verkrampfen! Auch außerhalb des Platzes haben wir mehr zusammen unternommen, was den Zusammenhalt auf dem Platz nochmal verstärkt hat.
Am 1. April geht die Relegation für die Bundesliga los. Dies wird dein dritter Anlauf zum Bundesliga-Aufstieg. Alle gute Dinge sind drei? Welche Erfahrungen aus den letzten zwei Saisons nimmst du mit für diese Relegation?
Alle Mannschaften, die sich für die Relegation qualifizieren, werden stark sein. Es wird viel auf die Tagesform ankommen. Außerdem wird es wichtig sein, den Druck so gut wie möglich von den Jungs zu nehmen, damit sie befreiter aufspielen können.
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